Fühlst du dich manchmal festgefahren auf deiner Pole-Reise? Als ob dir derselbe Trick immer wieder entgleitet oder deine Motivation einfach nicht mehr so kickt wie früher? Keine Sorge – du bist nicht allein, und du machst definitiv nichts falsch. Ein Plateau zu erreichen ist ein ganz natürlicher Teil des Lernens und Wachsens als Tänzer*in. Es ist ein Zeichen dafür, dass dein Körper und dein Gehirn gerade etwas Neues verarbeiten.
Die gute Nachricht? Es gibt viele Möglichkeiten, wieder frischen Wind reinzubringen und dich neu in Pole zu verlieben. Hier sind ein paar bewährte Strategien, die dir helfen können, den Funken wieder zu entfachen.
1. Finde dein „Warum“ wieder
Nimm dir einen Moment, um dich an deine ursprüngliche Motivation zu erinnern. War es die Kraft? Selbstausdruck? Gemeinschaft? Selbstvertrauen? Was auch immer es war – es ist immer noch da. Du brauchst vielleicht nur eine kleine Erinnerung daran. Denk daran, wie weit du schon gekommen bist und was dir am Anfang Freude gemacht hat.
2. Bring Abwechslung rein
Manchmal führt der schnellste Weg nach vorne erst mal zur Seite. Ein paar Ideen, um die Perspektive zu wechseln:
Probiere einen neuen Kurs – Frische deine Routine mit etwas Neuem auf, z. B. Exotic Flow, Spinning Pole oder Floorwork.
Trainiere mit einer anderen Lehrperson – Jeder Lehrerin hat eine andere Herangehensweise, und eine neue Stimme kann etwas so erklären, dass es endlich Klick macht.
Geh „zurück“, um voranzukommen – Ein Kurs auf niedrigerem Niveau kann helfen, Technik zu verbessern, Selbstvertrauen zu stärken oder Tricks auf deiner schwächeren Seite zu meistern. Es ist eine demütigende – aber kraftvolle – Erfahrung.
Cross-Training – Stretching, Krafttraining, Tanzkurse oder Flexibilitäts-Workshops können Blockaden lösen und deine Pole-Skills unterstützen.
Buche eine Privatstunde – Individuelle Aufmerksamkeit kann Wunder wirken, wenn du mentale oder körperliche Barrieren überwinden willst.
3. Erlaube dir, zu pausieren
Pole ist anspruchsvoll – für Körper und Geist. Manchmal ist das Beste, was du tun kannst, einfach mal zurückzutreten. Ruhe hilft deinen Muskeln, sich zu regenerieren, und deinem Kopf, alles zu verarbeiten. Eine kurze Pause bedeutet nicht, dass du zurückfällst – im Gegenteil, sie könnte genau das sein, was du brauchst, um voranzukommen.
4. Halte deinen Fortschritt fest (auch die kleinen Dinge!)
Fortschritt bedeutet nicht immer, den großen Trick zu meistern – es sind auch die saubereren Linien, längere Haltezeiten und flüssigere Übergänge. Wenn du deine Erfolge notierst oder deine Trainings filmst, kannst du sehen, wie viel du tatsächlich erreichst – auch wenn es sich im Moment vielleicht nicht so anfühlt.
5. Nutze deine Pole-Community
Du machst das nie allein. Sprich mit deinen Lehrerinnen, teile deine Gefühle, und vernetze dich mit anderen Tänzerinnen. Die Chancen stehen gut, dass sie schon mal da waren, wo du gerade bist – und sie werden dich daran erinnern, dass Plateaus ganz normal sind. Bei Gravity Arts stehen wir immer hinter dir!
6. Setze dir ein neues (aufregendes) Ziel
Ziele können wie Magie wirken, wenn man feststeckt. Probier zum Beispiel:
Eine neue Spin-Kombination meistern
Deine schwächere Seite trainieren
Bei einer Show auftreten
Dich für einen Wettbewerb anmelden (!)
Einfach regelmäßig für dich selbst auftauchen
Wähle etwas, das dich wirklich begeistert. Egal ob groß oder klein – ein neues Ziel gibt dir Fokus und Richtung.
Letzte Worte: Vertraue dem Prozess
Plateaus sind hart – aber oft kommen sie direkt vor einem Durchbruch. Bleib dran, sei freundlich zu deinem Körper und denk daran: Fortschritt verläuft nicht immer linear. Ob du gerade hoch fliegst oder tief hängst – deine Pole-Reise geht weiter.
Wir sehen dich. Wir glauben an dich. Und wir tanzen da gemeinsam durch. 💜